Der geheimnisvolle Mr. Atwater meldet sich am Telefon und bietet Informationen über Atlantis - so beginnt die Geschichte von Sullivan und Wolff. Stück für Stück, über Indizien, wissenschaftliche Exkurse, vertrauliche Gespräche mit Zeitzeugen schält sich die unglaubliche Wahrheit heraus: die Atlanter sind immer noch da, es gibt viele von ihnen und sie sind an vielen Orten.
Das Buch ist ein Genuss zum Blättern, es ist sehr schön gestaltet und obwohl es ein modernes Märchenbuch ist, bewegt es sich immer so messerscharf nahe an der Realität, dass man denken kann, es sei alles wirklich ernst gemeint. Das Buch ist so schön, dass ich Hemmung habe, den Clou zu verraten.
Zum Hintergrund der Geschichte: Sullivan folgt weitgehend der Darstellung von J.V. Luce über den Zusammenhang zwischen Atlantis und dem Vulkanausbruch von Santorin, man erkennt aber, dass die archäologischen oder geographischen Details von Thera und Kreta ihn nicht sonderlich interessieren (wenn z.B. von der großen Insel Cycladen nördlich von Thera geredet wird, merkt man, dass der Horizont des Autors in Wahrheit nicht über die USA hinausreicht), aber das wäre wirklich der falsche Moment, um kleinlich zu sein.
Bewertung: Ein wunderschönes und sehr amerikanisches modernes Märchenbuch zum Träumen, aber auch zum Verschenken. ©Hajo v. Kracht, 21. April 2003
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