Kleine minoische Kreta-Bibliothek

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6. November 2013: Sabine Beckmann hat promoviert und widmet sich jetzt dem Historischen Landschaftspark Kroustas. Dazu gibt es jetzt eine sehr schön gestaltete Web-Site. Da ich Sabine kenne, weiß ich auch, dass sie auf Nachfrage sicher für hoch interessante und kompetente Führungen zur Verfügung steht. Nichts wie hin!
3. Januar 2012: Die heidelberger Ausstellung "Inseln der Winde" habe ich leider verpasst, aber viel ärgerlicher ist, dass ich den Begleitband zur Ausstellung erst jetzt bekommen habe und nicht vor dem Schreiben meines Romans: Er ist sensationell!
27. Oktober 2011: Eine Woche nachdem ich meinen minoischen Roman "Pillar Island" ins Netz hochgeladen habe, ist er jetzt auch als Kindle e-Book zu haben. Über Amazon.com oder über Amazon.de. Und die ersten drei Exemplare wurden auch schon gekauft!
18. Oktober 2011: Grosse Fanfare: Nachdem er drei Jahre lang in einer Schublade herumlag, habe ich mich jetzt endlich dazu aufgerafft, meinen eigenen minoischen Roman hochzuladen. Hier ist er schon mal: Pillar Island. Jetzt muss ich nur noch unverdrossen die Webetrommel rühren, und schon wird's ein Bestseller. Oder was meint ihr?
12. August 2011: "Hier endlich mein 3. minoisches Geschichtlein ... es ist sehr schnell gelesen!" - Mit diesen Worten empfahl mir Verena Appenzeller schon vor Monaten ihr neuestes Buch. Gestern, während einem sehr entspannten Badeaufenthalt am Zürcher Katzensee bei strahlend schönem Wetter nahm ich mir das Büchlein vor, und zumindest in einem Punkt hat die Autorin 100% Recht.
13. August 2010: Jetzt habe ich schon einige Zeit keine neuen Texte hinzugefügt. Anderes steht an, und außerdem knabbere ich seit einiger Zeit an "The making of the Cretan landscape" von Rackham und Moody, ohne zu einem Schluss zu kommen, was ich davon halten soll.
Aber inzwischen sind ein paar interessante Kommentare von Lesern dieser Seite eingegangen (z.B. zu Riebe, Wunderlich und Lapatin), die ich den entsprechenden Besprechungen hinzugefügt habe. Herzlichen Dank an die Schreiber(innen).
28. Februar 2009: Als mich vor längerer Zeit der Wunsch packte, mir solide wissenschaftliche Informationen über die Minoer zu verschaffen, kam mir ein kleines Büchlein aus der Beck'schen Reihe "Wissen" gerade recht: Die Griechische Frühzeit von Prof. Welwei. Kurz, kompakt, von einer anerkannten Autorität, und mit dem Versprechen, "Entstehung, Schönheit und Macht der minoischen und mykenischen Welt" zu behandeln und in die frühe griechische Geschichte einzubinden. Wirklich?
14. Januar 2009: In der Buchhandlung in Matala habe ich letztes Jahr ein schmales Büchlein von Adonis S. Vasilakis gekauft: Die Große Inschrift des Gesetzeskodex von Gortyn. Ich hatte schon einiges über diesen Kodex gelesen, um Gortyn aber immer einen Bogen gemacht. Warum, weiß ich nach der Lektüre jetzt auch nicht mehr.
6. Januar 2009: Bei unserem letzten Kreta-Urlaub im Juni habe ich ein Büchlein von Antonis Thomas Vasilakis erstanden: The 147 Cities of Anient Crete. Einerseits faktenreich und interessant zum drin stöbern, andererseits vertritt der Autor eine recht eigenartige Theorie über die alten Minoer.
10. Juni 2008: Als wir 2005 Urlaub in Hierapetra machten, las einer der Mit-Urlauber einen Roman, den er mir mehrfach empfahl: Der kretische Gast. Irgendwann später habe ich ihn dann gelesen, und es dauerte nochmal eine ganze Weile, bis ich mich an die Besprechung gewagt habe. Das Buch hat mich sehr beeindruckt.
29. März 2008: Franz Kienesberger hinterließ hier im Gästebuch die Frage, wie er mit seinem Büchlein in ein Literaturverzeichnis kommt. Dem Manne kann geholfen werden. Sein kleines Buch ist trotz seines beknackten Titels ein wahres Lesevergnügen. Ich hab's verschlungen!
22. März 2008: Wer waren die Minoer und wo kamen sie her? Ihr erster Ausgräber, Sir Arthur Evans, reklamierte sie als die "erste Hochkultur Europas". Jetzt gibt Graham Campbell-Dunn eine überraschende und provokative afrikanische Antwort, und die lautet: Niger-Kongo. Es hätte noch mehr Effekt, wenn die These ebenso sorgfältig und fundiert vorgetragen wäre, wie sie provokativ ist...
30. Dezember 2007: Der kalifornische Verlag Left Coast Press gibt unter dem Titel "Heritage, Tourism and Community" eine Serie von interdisziplinären Büchern heraus, die im Spannungsfeld zwischen Archäologie, Soziologie der Gegenwart und Tourismusgeschäft angesiedelt sind. Dort ist ganz neu The Tourists Gaze, the Cretans Glance von Philip Duke erschienen: eine Studie zum Verhältnis von Archäologie und Tourismus anhand des minoischen Kreta.
21. Oktober 2007: In seiner ausgezeichneten Link-Sammlung zum Diskus von Phaistos bezeichnet Anthony Svoronos den Roman Der Känig muss sterben von Mary Renault als All Time Classic Novel about the Minoans. Endlich habe ich mich aufgerafft, das Buch zu lesen, und ich muss sagen: Svoronos hat schon was...
23. Juli 2007: Trafford ist ein amerikanischer Herausgeber, in dem Autoren ihre Werke selbst verlegen können. Die Bücher dort sind ähnlich Book on Demand solche, die es nicht in einen regulären Verlag geschafft haben. Dort ist ein kleiner minoischer Roman erschienen: Glaukos of Crete.
22. Mai 2007: Für 4 Euro wird an der Kasse zur Ausgrabungsstätte von Lato ein dünnes Heftchen von Vili Apostolakou angeboten. Ich kann jedem Besucher dieser Ausgrabung nur dringend emp­fehlen, sich dies zu kaufen und gleich während der Besichtigung im Schatten eines Baumes zu lesen.
4. April 2007: Nachdem ich aus Verzweiflung vor den immer zunehmenden Spam-Einträgen in meinem Gästebuch dieses vor anderthalb Jahren einfach ausgeschaltet habe, ist es jetzt wieder aktiv - mit Prüfziffer. Herzlich willkommen!
7. März 2007: Zu Chadwicks Mycenaean World habe ich ein ganz gespanntes Verhältnis: Er ist fraglos eine der größten Autoritäten in Bezug auf die vor 3300 Jahren achtlos hingekritzelten Linear-B Schmierzettel. Aber geht er in diesem Buch vielleicht doch über seine Kernkompetenz zu sehr hinaus?
21. Februar 2007: Nach langem mal wieder ein Buch zum Thema Atlantis. Jordans Rundschlag ist (bei einigen Schwächen) bislang das beste zum Thema - jedenfalls aus Sicht der orthodoxen Wissenschaft. Pflichtlektüre für jeden, der sich mit Atlantis beschäftigt.
16. Oktober 2006: Vier Anläufe habe ich gebraucht, um Wachsmanns voluminöses Werk über Schiffe und Schiffahrt in der Bronzezeit zu lesen. Selbst auf deutsch hätten mich die vielen nautischen Begriffe abgeschreckt; wie viel mehr auf englisch. Und doch: ein ausgezeichnetes Buch.
25. Mai 2006: Schon vor Jahren stand ich vor dem verschlossenen Zaun von Kommos, am Strand nördlich von Matala und fragte mich: Warum stellen sie so schöne Schilder auf, die dann nur zu einem Zaun führen? Jetzt erlaubt das neue Buch von Joseph W. Shaw über Kommos einen Blick hinter die Kulissen und gleich mehrere neue Welten tun sich mir auf einmal auf.
25. M�rz 2006: Bei meinem zweiten Besuch in Knossos bin ich bestens ausgerüstet mit dem neuen Buch von Colin F. Macdonald. Zwei Dimensionen des Palastes sind auf jeder Karte dargestellt; die dritte Dimension verschiedener Stockwerke verwirrt schon sehr. Die vierte Dimension, von MacDonald sehr gründlich dargestellt als permanente zeitliche Veränderung, wirft ein ganz neues Licht auf diesen Monumentalbau.
15. Februar 2006: Magie der Düfte heißt ein altes Büchlein von Paul Faure, das ich anti­quarisch besorgt habe. Typisch Faure: sehr interessant, anregend, und der Übergang von präziser Wissenschaft zu blumiger Phantasie ist bei Faure immer gleitend.
31. Oktober 2005: Verena Appenzeller hat ein neues Büchlein veröffentlicht. Ohne Dettmer Otto oder Torsten Timm (deren Bücher ich beide schätze) zu nahe treten zu wollen, ist ihre kriminaltechnische Enträtselung des Diskos von Phaistos die witzigste.
12. Oktober 2005: Kann Bücher lesen weh tun? Ich muss diese Frage bejahen, seit ich The Moon Maiden von Vince und Sandra Peddle gelesen habe. Es hat eine Art von Humor (wenn's denn einer ist), der bei mir Panikattacken auslöst. Wer sowas braucht, sei freundlich darauf verwiesen.
12. September 2005: Zwei Wochen Urlaub in Ierapetra und bei 40° ein Buch in der Hand, das mir Dettmer Otto empfohlen hat: Kreta von Paul Faure. Schon ziemlich betagt, aber geballte Information und immer noch interessant. Was mich verblüfft: Schon zum zweiten Mal kann sich ein Tourist, der mich mit dem Buch sieht, erinnern, es vor vielen Jahren mal gelesen zu haben.
21. Juli 2005: In unseren zwei Wochen Urlaub in Ierapetra fanden wir den Weg in das sehr empfehlenswerte archäo­logische Museum in Agios Nikolaos. Im Hinausgehen habe ich schnell noch den von Costis Davaras verfassten Museumskatalog gekauft: Ziemlich betagt, teilweise veraltet, unprofessionell verlegt, enthält aber die wichtigsten Informationen über die meisten (nicht alle!) Ausstellungs­stücke.
30. Mai 2005: Es gibt ein brandneues deutsch­sprachiges Buch zum Diskos von Phaistos von Torsten Timm. Eine sehr ernsthafte Arbeit, keine einfache Kost und viel Statistik. Und leider weiss man am Schluss immer noch nicht, was auf dieser verflixten Scheibe draufsteht.
10. Mai 2005: Bei Spaghetti mit Birnen und ge­trockneten Tomaten genoss ich gestern eine angeregte Unterhaltung über den Diskos von Phaistos und andere minoische Themen mit Verena Appenzeller und Dettmer Otto. D. Otto will nach mehrjähriger Pause nochmal über seine Diskos-Thesen gehen und V. Appenzeller liegt in den letzten Zügen ihres zweiten minoischen Romans. Von beiden hoffentlich bald mehr auf dieser Seite.
3. Mai 2005: Wenn man von den Minoern redet, hat man unweigerlich König Minos im Mund, und damit ist man mitten in den Stories um Europa, Theseus, den Mino­taurus und in der ganzen alten griechischen Mythologie. Aber was sind das für Geschichten? Wovon handeln sie? Geschichte? Naturerklärung? Moral? Phantasie? Fritz Graf geht diesen Fragen in einem kleinen Büchlein systematisch nach.
19. März 2005: Von einem Kurzurlaub in der Heimat des Zentauren Chairon letzten Sep­tember (wir haben eine ehemalige Kollegin besucht, die jetzt ein Café auf Pilion betreibt) habe ich ein Buch von Myrsini Lambraki mit­gebracht. Ich versuche, mich zu erinnern, warum ich es gekauft habe, und ich habe bis jetzt nicht heraus­gefunden, wovon es eigentlich handelt. Es ist schön bunt, und Honig spielt jedenfalls eine Rolle.
10. Februar 2005: Für ein ausgewogenes Urteil über die Minoer hilft es, ihre Nachbarn zu kennen. Deshalb lese ich mich seit Monaten durch die Hethiter und ihr Reich, eines jener Mammutwerke, die man erst kauft, wenn sie billig am Restetisch gehandelt werden. Dieser über­raschend gute Ausstellungskatalog hat sie mir nahegebracht.
28. Oktober 2004: An nur einem Abend gelang es mir, einen Kreta-Roman von Gabriele Beyerlein durchzulesen: Das Feuer von Kreta. Die Begeisterung hielt sich in Grenzen. Wahrscheinlich gehöre ich nicht mehr zur Zielgruppe.
13. Oktober 2004: Als ich neulich meine Mutter besuchte, drückte sie mir eines meiner uralten Jugendbücher in die Hand, weil sie Platz im Regal brauchte: Das Gedächtnis der Völker. Ich habe es nicht nur mitgenommen, sondern auch mit Vergnügen (nochmal) gelesen.
26. September 2004: In einem Kurzurlaub auf Pilion habe ich Neugebauers Buch über the exact sciences in antiquity das zweitemal zuendegelesen und kann den Gedanken nicht loswerden, ich müsste es unbedingt ein drittesmal lesen. So hat es mich in seinen Bann gezogen.
29. August 2004: Endlich eine Gesamtdarstellung der Minoer, die sowohl den aktuellen Wissensstand wiedergibt, als auch für ein Laienpublikum lesbar ist - das war meine Erwartung, als ich anfing, Lesley Fittons Die Minoer zu lesen. Kein schlechtes Buch, und doch lässt es zu wünschen übrig.
1. August 2004: Dalby bezieht sich in seinem Buch über "Essen und Trinken im alten Griechenland" wiederholt auf Menander. Grund genug für mich, dessen gesammelten Kommödien anzuschauen. Es ist erstaunlich, wie erfolgreich Serienproduktionen mit eingebautem Happy End lange vor TV und Hollywood waren, und wie gering diesbezüglich die Unterschiede sind.
8. Juli 2004: Vor fast einem Jahr nahm ich mir vor, die Aufsatz­sammlung Labyrinth Revisited durch­zuarbeiten und hier zu besprechen. Dreimal habe ich das Buch seitdem angefangen und wieder in die Ecke geschmissen. Ein Urlaub auf Bal­konien hat mir endlich ermöglicht, mich durchzubeißen. Was schon einiges über das Buch sagt...
20. Juni 2004: 1996 hat Les Cole den ersten Band seiner "Prophecy"-Trilogie geschrieben: The Sea Kings. Ein Flug in der Economy-Klasse von Zürich nach New York und zurück ist eine gute Gelegenheit, einen solchen Schmöker zu lesen (und auch nicht schlecht, ihn zu erwerben, weil er nur aus den USA erhältlich ist).
30. Mai 2004: Endlich komme ich dazu, die Neuauflage von Verena Appenzellers Wenn Götter grollen zu besprechen. Die Autorin hat das Hinscheiden des Scheffler-Verlags dazu genutzt, den Text zu überarbeiten - zu seinem Vorteil.
15. Mai 2004: Heute habe ich mir den neuen Petersen-Film "Troy" ange­schaut. Von den Besprechungen her habe ich mir nicht allzuviel erwartet, wurde aber doch noch mal enttäuscht. Schade, dass man, wenn man sich für die ägäische Bronzezeit interessiert, einfach nicht darumherum kommt.
2. April 2004: Endlich einmal habe ich einen Roman in die Finger bekommen, der meinen Anforderungen an historische Genauigkeit entspricht und gleichzeitig als Roman schön zu lesen ist: Judith Hand heißt die Autorin, deren Roman mir sehr gut, deren Homepage mir weniger gefällt.
4. März 2004: So gerne ich auch an den Urlaub auf Santorin im letzten Jahr denke, so sehr hat mich das Büchlein von Doumas geärgert, das es dort am Strand zu kaufen gab. Ich würde es hier nicht einmal erwähnen, wenn es nicht immerhin vom Leiter der Ausgrabung in Akrotiri verfasst worden wäre. Vor 24 Jahren!
28. Januar 2004: Wegen seines hübschen Einbands habe ich jetzt sogar mal einen Däniken gelesen, um zu hören, was er von den alten Minoern hält. Na ja...
6. Dezember 2003: Dank eines freundlichen Hinweises von Sabine bin ich auf einen schon etwas älteren Roman von Moyra Caldecott gestoßen. Das Besondere für mich: mein erster Roman als e-Book. Der Roman hat mir gut gefallen; ob ich mich an das Lesen von e-Books noch gewöhnen werde, sei dahingestellt...
24. November 2003: Über die News Group AegeaNet bin ich auf die Publikationsserie AEGAEUM gestoßen, die an der Uniersité de Liège heraus­gegeben wird. Nicht mehr populär­wissenschaftlich, aber sehr spannend: The Troubled Island.
17. Oktober 2003: Urlaub auf Santorin. Gebadet in Post­karten­idylle, Orgien von blau: Wasser, Himmel, Kirchen­kuppeln. Die Ausgrabungsstätte in Akrotiri hingegen enttäuscht: alles voll Baugerüst und Abdeckmaterial. Besser als erwartet dagegen das Büchlein am Kiosk von Nanno Marinatos über die Wandmalereien.
21. September 2003: Bei einem son­nigen Nachmittagsbummel in Zürich fiel mir am Ramschtisch das Buch von Andrew Dalby über Essen und Trinken im alten Griechenland in die Hände. Es stellte sich als geballte Ladung Infor­mation heraus: über das Alltagsleben der alten Griechen, aber auch ihrer zeitlichen und räumlichen Nachbarn.

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